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Wahl-Nachlese 2009

Datum: 29.09.2009
Rubrik: Archiv

Am 27. September waren die 62,2 Mio. wahlberechtigten Deutschen dazu aufgerufen eine neue Regierung zu wählen. Mit ihrer Erststimme bestimmten die Wähler ihren Wahlkreisbewerber. Mit der Zweitstimme entscheiden sie über das Kräfteverhältnis der Parteien im Bundestag. Die Wahlbeteiligung zur Bundestagsdwahl betrug diesmal 70,8 %. Der bisherige Negativrekord des Jahres 2005 ist damit noch einmal um 6,8 Prozentpunkte unterschritten worden. Im Endergebnis kamen bundesweit die CDU/CSU auf 33,8% der Stimmen und die SPD auf 23% aller Stimmen. Für beide Parteien ist das Wahlergebnis ein historischer Tiefststand, denn sowohl für die CDU als auch für die SPD ist das das schlechteste Wahlergebnis nach dem 2. Weltkrieg. Profitiert haben vor allem die kleinen Parteien. Die FDP erreichten 14,6% der Stimmen, die Linke 11,9%  und die Grünen 10,7 % der Strimmen. Im Wahlkreis 66, Elbe-Elster - Oberspreewald-Lausitz II, gaben von den 190.301 Wahlberechtigte 126.130 ihre Stimme ab. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 66,3%. Mit 35.071 Stimmen ist dem bisherigen Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden der Elbe-Elster-CDU Michael Stübgen erneut der Einzug in den Deutschen Bundestag gelungen.

In Brandenburg wurde am gleichen Tag ein neuer Landtag gewählt. Rund 2.112.000 Brandneburger waren aufgeruifen ein neues Landesparlament zu wählen. In der Kurstadt Bad Liebenwerda, aber auch in Elsterwerda waren diesmal Meinungsforscher von Infratest unterwegs, um für ARD und ZDF Ergebnisse für die Wahlprognosen um 18 Uhr zu sammeln.
Landesweit erreichte die SPD am Ende 33% und bleibt damit dank Ministerpräsident Matthias Platzeck die stärkste Kraft. Auf 27,2% der Stimmen kam die Linkspartei und die CDU erreichte 19,8 % der Stimmen. Neu im Landesparlament in Potsdam vertreten sind die FDP mit 7,2% der Stimmen und die Grünen mit 5,6% der Stimmen. Die DVU schaffte den Sprung über die 5%-Hürde nicht mehr.
Die Wahlbeteiligung bei den Landtagswahlen in Brandneburg lag bei 67,5%. Im Elbe-Elster-Kreis mußte die SPD überraschend die Vorherrschaft an die CDU abgeben. Mit 29,4% aller Stimmen überflügelte sie die SPD sehr deutlich, welche nur auf 25,2% kam. Die Linkspartei erreichte 23,8% aller Stimmen in Elbe-Elster. Klare Wahlsieger an diesem Wahlabend waren Caroline Steinmetzer-Mann von der Linkspartei und Anja Heinrich von der CDU. Beide ziehen per Direktmandat in den neuen Landtag ein.
Bei der Wahlparty der Linkspartei in Finsterwalde zeigten sich alle optimistisch, dass man das angepeilte Ziel schaffen werde und die Direktkandidatin Caroline Steinmetzer-Mann erneut in den Landtag einziehen wird. Im Kreise von Parteifreunden und Wahlhelfern fieberte man dem Auszählungeergebnis entgegen. Am Ende erreichte sie 31,3 %. Anja Heinrich fieberte in Elsterwerda dem Auszählungergebnis entgegen. Zusammen mit Parteifreunden und Wahlhelfern traf man sich im Winzerstübchen um in lockerer Runde auf das Wahlergebnis zu warten. Als sich am späten Abend abzeichnete, das Anja Heinrich per CDU-Direktmandat den Einzug in den Landtag schafft, war die Freude groß. Insgesamt kam Anja Heinrich auf 29,4% der Stimmen.

Neben den Bundestagswahlen und den Landtagswahlen in Brandenburg fanden ausserdem in einigen Städten und Gemeinden Bürgermeisterwahlen statt, so auch in Elsterwerda. Einziger Kandidat: der parteilose Dieter Herrchen, welcher es als Einzelkandidat noch enmal wissen wollte. Am Ende der Wahl stellte sich ein Ergebnis heraus, mit dem wohl keiner gerechnet hatte.Mit 82,71% Ja-Stimmen erteilten ihm die Elsterwerdaer den klaren Auftrag weiterhin die Geschicke der Stadt zu lenken. Am Tag nach der Wahl lud der alte und neue Bürgermeister ins Sportlerheim des SV Preussen Biehla ein, um sich bei den Wählern, den zahlreichen Wahlhelfern und bei allen anderen Unterstützern zu bedanken. Das parteiübergreifende Arbeit auf lokaler Ebene immer möglich sein muß, bewies die frisch gewählte Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Elsterwerdaer Stadtverordnetenversammlung Anja Heinrich.
Sie stieß zusammen mit Bürgermeister Dieter Herrchen auf seine neue Amtszeit an und baut darauf, das es weiterhin eine so konstruktive Zusammenarbeit im Sinne der Elsterwerdaer Einwohner geben wird.


 

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