Der erste Spatenstich ist gesetzt. Damit startet nun der erste Bauabschnitt der Rohwasser- und Trinkwasserleitungen zwischen Kamenz und Milstrich. Künftig soll das Wasser vom Brunnen in Milstrich vom Wasserwerk Kamenz aufbereitet und weiter zum Hochbehälter Skaska gepumpt werden. Von diesem höchsten Punkt im nördlichen Lausitzer Gebiet, können dann unter anderem die Gebiete um Bernsdorf, Hoyerswerda bis in die Elsterheide mit frischem Trinkwasser versorgt werden. Entsprechend waren auch der Geschäftsführer der VBH und unter anderem die Bürgermeister aus Lauta und Lohsa vor Ort. Das Vorhaben ist nämlich kein einzelnes Projekt, sondern ein weiteres großes Bauvorhaben des Trinkwasserverbundes Lausitzer Revier, bestehend aus der ewag Kamenz, der Kommunalen Versorgungsgesellschaft Lausitz in Weißwasser, den Versorgungsbetrieben Hoyerswerda sowie der beiden brandenburgischen Wasserversorger Spremberger Wasser- und Abwasserzweckverband und Wasserverband Lausitz. Das Wasserwerk soll künftig mit dem neu angeschlossenen Brunnen rund 6.500 qm Wasser aufbereiten. Allein für die beiden neuen Rohleitungen zwischen Milstrich und Kamenz werden rund 8,5 Millionen Euro investiert, 7,7 Millionen davon gefördert durch das Investitionsgesetzt Kohleregionen. Schließlich reagieren die Versorgungsunternehmen in der Lausitz damit auf die Stilllegung der Wasserversorgung durch das Kraftwerk Schwarze Pumpe im Rahmen des Strukturwandels. Bis Mai kommenden Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Dann folgt der zweite Bauabschnitt von Milstrich zum Hochbehälter Skaska. Für diesen Abschnitt übergab Staatsminister Thomas Schmidt am Dienstag bereits den nächsten Fördermittelbescheid über rund 2,7 Millionen Euro.(pm/mp) Weitere Nachrichten und Beiträge auf https://www.lausitzwelle.de/ LAUSITZWELLE Radio und Fernsehen
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