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Gedenktafel für Elias Borßdorff

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Bad Liebenwerda
Auf Initiative des Vereins für Stadtmarketing wurde in der Kurstadt am Haus in der Breiten Straße 5 eine Gedenktafel enthüllt. Sie erinnert an das Schaffen und Wirken des Liebenwerdaer Bürgermeisters  Elias Borßdorff, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 375. mal jährt. Das einstige Stadtoberhaupt hat hier einmal gewohnt und soll den Überlieferungen nach am Pferd von Liebenwerda nach Zeischa zu Tode geschleift worden sein.
1634 plünderten in den Wirren des dreißigjährigen Krieges durchziehende Soldaten die Stadt. Nachdem beinahe die gesamte Stadt in Flammen gesetzt worden war, forderten sie vom Bürgermeister Elias Borßdorff die Herausgabe der Stadtkasse und 25.000 Taler Kontribution. Dieser lehnte die Forderungen ab. Borßdorff wurde gefesselt und an ein Pferd gebunden bis Zeischa mitgeschleift. Sein Grab in Zeischa ist bis heute  erhalten. Die Zeischaer Rathausglocke läutet zu seinem Gedenken jeden Abend um 21:50 Uhr.
Neben dieser Gedenktafel am Haus in der Breiten Straße 5 will der Marketingverein der Kurstadt noch zehn weitere Erinnerungsplatten an wichtigen Gebäuden der Kurstadt anbringen laßen.

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