Es war ein echtes Mammut-Programm, dass sich die Arbeitsgruppe für den Monat März im Rahmen der 800-Jahr-Feierlichkeiten von Elsterwerda erarbeitet hatte. "Bildung, Sport & Schulen im Wandel der Jahrhunderte" hieß das Motto. Drei Tage lang jagte ein Höhepunkt den Nächsten.
Los ging es mit den Schulmeisterschaften im Sport. In allen Schul-Turnhallen der Stadt traten Mannschaften aller Schulen gegeneinander an. Im Mittelpunkt standen dabei Volley- und Fußballduelle. Am Ende gab es für die Siegermannschaften natürlich Pokale.
In der Sporthalle der Grundschule rief Gerhard Adolph, besser bekannt als Adi, auf zu Mach mit, machs nach, machs besser. In sportlichen Wettkämpfen traten Mannschaften des Friedrich-Starke-Grundschulzentrums, der Oberschule und der Förderschule gegeneinander an. Lautstark feuerten dabei die zahlreichen Fans ihre Sportler an. Der einstige Star des DDR-Kinderfernsehens, der mittlerweile über 70 Jahre alt ist, führte gekonnt und mit viel Witz durch die Wettkämpfe. Weit über 300 Mal moderierte Adi die bekannte Sportsendung Mach mit, machs nach, machs besser. Nach der Abwicklung des DDR-Fernsehens wurde sie 1991 eingestellt. Zu tun hat der ruhelose Senior dennoch reichlich. Am Ende siegte die Mannschaft des Friedrich-Starke-Grundschulzentrums mit einem sehr deutlichen Vorsprung vor den beiden anderen Mannschaften. Medaillien und Urkunden gab es aber dennoch für alle, denn was am Ende zählte war einzig und allein der Spaß am Sport. Mit einer zünftigen Polonaise durch die Sporthalle der Grundschule endete das gelungene Sportduell der Schulen.
Der Samstag begann ganz im Zeichen der Vereine. Im Stadthaus präsentierte sich in einer Ausstellung die riesige Vielfalt des Elsterwerdaer Sports. Vom bundesweit bekannten Sportensemble über den Kuroi-Tora-Sportverein bis hin zu den Anglern und Hockeyspielern war fast alles vertreten, was in Elsterwerda sportlich aktiv ist. Die Fußballer aus Biehla und Kraupa, und der vermeintlich größte Verein, der ESV94, durften natürlich auch nicht fehlen. Ganz praktische Einblicke in sein Können präsentierte unter anderem der Schulzirkus Robbi. Auf großes Interesse stieß auch der Modellsportclub, welcher ebenfalls seine Arbeiten präsentierte. Mit einem kleinen Programm präsentierte sich ebenso das Sportensemble.
Der Höhepunkt des Tages war dann ein fast dreistündiges Programm der Schulen Elsterwerdas in der Elbe-Elster-Halle. Bürgermeister Dieter Herrchen konnte zu der Präsentation Gäste der Partnerschulen aus Nordrhein-Westfalen und Polen begrüßen, welche das umfangreiche Programm durch eigene Punkte bereicherten. Zu den Partnerschulen aus Potulice und Naklo bestehen seit vielen Jahren enge Beziehungen, welche stetig ausgebaut werden. Mit viel Spannung erwartete nicht nur Bürgermeister Dieter Herrchen das Programm der beinahe bis auf den letzten Platz gefüllten Elbe-Elster-Halle. Durch das fast dreistündige Programm führten Andreas von Reppert und Dennis Rosmus. Eröffnet wurde es von der Trommelbrigade der Musikschule Gebrüder Graun. Die Jahrgangsstufe Q1/12 entführte im Anschluß mit einem Menuett in vergangene Jahrhunderte. Die Friedrich-Starke-Grundschule befaßte sich ebenfalls mit der Schule vor rund 100 Jahren und ihrem Namensgeber Friedrich Starke. Die Zeit der DDR war das Thema der Oberschule. Sie präsentierte mit viel Augenzwinkern, wie einst die sogenannten Fahnenappelle und Unterrichtsstunden im Sozialismus abliefen. Die Ganztagsschule mit den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten Lernen und geistige Entwicklung präsentierte ein Potpourri aus Tanz und Musik. Musikalisches Können bewiesen Schülerrinnen der Partnerschule aus dem nordrhein-westfälischen Vreden. Davon, das es auch in Elsterwerda Gesangstalente gibt, zeugten Susann Schubert und Danny Härtel mit einer gekonnten Adaption von Leonard Cohens Hallelujah. Ein großer Dank ging am Ende von Bürgermeister Dieter Herrchen an die Organisatoren vor und hinter den Kulissen für die umfassende Arbeit.
Zu Ende war der Tag damit aber noch lange nicht. Die Musikschule Gebrüder Graun lud nach einer kurzen Umbaupause ein zur 11. Talenteschmiede. Knapp 20 junge Nachwuchstalente bewiesen dabei ihr musikalisches Können. Von Rock und Pop bis hin zu Balladen präsentierten die jungen Musiker ein sehr vielfältiges Programm. Ins Leben gerufen wurde die Talenteschmiede einst von Mitarbeitern der Musikschule Gebrüder Graun. Sie soll jungen Nachwuchsmusikern ein Gefühl für die Bühne geben. Die nächste Talenteschmiede der Musikschule Gebrüder Graun wird übrigens bereits am 17. Juni stattfinden, dann Open Air im Gewerbegebiet Elsterwerda-Ost.
Auf großes Interesse stieß die Ausstellung der Elsterwerdaer Vereine im Stadthaus auch am Sonntag. Nicht zuletzt deshalb, weil die Vorstellung der Vereine natürlich ihre Fortsetzung fand. So bereichtern unter anderem die Biehlaer Funkengarde und die Trommelbrigade der Musikschule Gebrüder Graun den Nachmittag.
Der Monat April im 800. Jahr Elsterwerdas steht dann ganz im Zeichen des Industrie- und Gewerbegebietes Elsterwerda-Ost. Vom 15.-17. April steigt dann wieder das längst schon zur Tradition gewordene Frühlingsfest.
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