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Rock auf der Bahn 2011

Datum: 24.08.2011
Rubrik: Archiv

Einige hundert Besucher zog es wieder nach Plessa auf das Gelände am Rande der BMX-Bahn zu "Rock auf der Bahn". Mit einer gelungenen Mischung von Punk und Oi-Musik bis hin zu Hardcore und einer Mischung aus Blues und Rock, war wieder ein sehr breit gefächertes Musikangebot vertreten. Das Festival selbst fand bereits zum 6. Mal statt und gilt als Non-Profit-Veranstaltung. Die Initiatoren von Rock auf der Bahn arbeiten ehrenamtlich. Hauptziel ist es, lokalen Musikern eine Plattform zu bieten. Und diese Rechnung geht auf.
Hottntottn, eine junge Oi-Band aus Dobra und Umgebung machte den Anfang. Es war für sie ein leichtes das überwigend junge Publikum auf ihre Seite zu ziehen. Auch die Prösener Band Kopp Kaputt hatte quasi ein Heimspiel. Die Band gründete sich im Sommer 2008 und hat sich im weitesten Sinne der modernen Rockmusik veschrieben mit hörbaren Einflüssen aus den Bereichen Ska und Hardcore.
Die musikalische Überraschung des Abends war die Band Secret Basement aus Vetschau. Mit ihrer mitreißenden Mischung aus Blues, Rock ‘n‘ Roll und Punk zeigten sie ungeniert, was man musikalisch alles bewerkstelligen kann. Die im November 2009 gegründete Band macht aus ihrem Hang zu Musik aus längst vergangenen Tagen keinen Hehl, schafft es aber auch gekonnt diese Einflüsse in das Hier und Heute zu transportieren.
Heimlicher Favorit des Abends - die Band United & Strong. Die vor rund 10 Jahren in Prösen gegründete und inzwischen in Berlin ansäßige Band überzeugte mit feinstem Hardcore und sehr klaren Botschaften. In der nun 10-jährigen Geschichte von United & Strong kam die Band schon sehr weit rum und absolvierte unter anderem erfolgreiche Auftritte in Brasilien, Belgien, Asien und Osteuropa.
Höhepunkt des Abends war die Band Black Tequilla, welche ihren Ursprung im Raum Senftenberg hatte. Gegründet im Jahr 2000 bot sie eine rockige Mischung mit vielen verschiedenen Einflüssen. Im Jahr 2007 komponierte die Band beispielsweise den Soundtrack zum Theaterstück "Feuerherz", welches auf Goethes "Leiden des jungen Werter" basiert.
Unterm Strich war Rock auf der Bahn auch in diesem Jahr eine gelungene Veranstaltung, nicht nur für junge Besucher. Berufliche Veränderungen bei den drei Hauptorganisatoren machen es schwerer die Konzertreihe auch in den kommenden Jahren am Leben zu erhalten. Man hat aber den festen Willen auch im nächsten Jahr wieder ein solches Konzert stattfinden zu lassen.

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