Jetzt geht es ihm an den Kragen - dem Kirchturm der Elsterwerader Stadtkirche St. Catharina. Mit der Abnahme von Kreuz und Kirchturmkugel begannen die Sanierungsarbeiten am Turm der unter Denkmalschutz stehenden evangelischen Kirche. Sie gehört zu den ältesten Bauwerken von Elsterwerda.
Eine knappe Stunde dauerte die gesamte Aktion in der luftigen Höhe von etwa 40 m. Eine Metalldrückerei aus Wurzen holte die wertvolle Kirchtumrkugel samt Kreuz vom Dach. Unten warteten geduldig einige Schaulustige, darunter auch der Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Klaus Schmidtchen und Stadtchronist Erhard Galle.
Die Kirche selbst stammt vermutlich aus dem 15. Jahrhundert. Der Kirchturm wurde 1708 angebaut. Das oktogonale Glockengeschoss kam 1718 hinzu. Die letzte größere Sanierung erlebte die Kirche Anfang der 70er Jahre.
Unten angekommen wurden Kirchturmkugel und Kreuz in Augenschein genommen. Die noch gut sichtbare Feuervergoldung stammt aus dem Jahre 1886. Ebenfalls noch gut zu sehen sind die Einschußlöcher aus dem zweiten Weltkrieg, welche bei der letzten Sanierung 1973 geflickt worden waren. Noch vor Ort wurde die Dokumentenhülse mit aller Vorsicht geöffnet. Zum Vorschein kam unter anderem eine Ausgabe der Lausitzer Rundschau vom 12. Mai 1973 mit der Schlagzeile "Herzlich willkommen lieber Genosse Breshnew". Was sich ausserdem in der Dokumentenhülse befindet, will Pfarrer Kersten Spantig in Kürze der Öffentlichkeit vorstellen.
Die Kosten für die Sanierung des Kirchenturmes werden auf etwa 130.000 Euro beziffert. Einen Großteil davon finanziert die Kirche. 50.000 € konnten aus dem Fördertopf des Stadtsanierungsprogramms beigesteuert werden. Der Rest wird über Spenden finanziert. Abgeschlossen werden soll die Sanierung des Kirchturmes noch in diesem Jahr. Ob der Kirche auch ein neuer Anstrich verpaßt werden kann, wird von den Wetterverhältnissen in den nächsten Wochen abhängig sein.
Das Spendenkonto für die Sanierung wurde bei der Sparkasse Elbe-Elster eingerichtet, Konto-Nummer 34 20 152 492, BLZ 180 510 00, Verwendungszweck: Kirchensanierung
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