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Handball

ESV94 - SSV Lübbenau

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Die Anspannung vor dem Spiel war groß bei den Handballern des ESV94 in Elsterwerda. Zum letzten Heimspiel der Saison ging es um viel, schließlich wollte man am Ende in die Verbandsliga
aufsteigen. Trotz der für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen fanden gut 150 Handball-Fans den Weg in die Elbe-Elster-Halle, um die 1.Männermannschaft gebührend zu unterstützen.
Eine erste leichte Entspannung war zu spüren als klar wurde, dass die Gegner vom SSV Lübbenau nicht mit den stärksten Spielern angereist waren. Unmittelbar mit Spielbeginn wurde aber klar, dass man die Lübbenauer dennoch nicht unterschätzen sollte.  Mit 2:0 gingen die Gäste zunächst in Führung und konnten immerhin bis zur 10. Spielminute gut mithalten. Danach prasselte ein wahrer Torregen auf die Gäste aus dem Spreewald ein. Den ESVler gelang in bester Torlaune ein Treffer nach dem anderen, immer wieder hervorragend eingeleitet vom heimischen Torwart Ronny Hahn.  Nach 15 Minuten stand es bereits 10:5 und in der 23. Minute schien beim Spielstand von 15:6 das Duell bereits entschieden. Als wahre Torjäger entpuppten sich Armen Haydeyan, Stefan Lange und Dominic Geppert. Dank dieses überragenden Vorsprungs konnte man verschmerzen, dass die Gäste aus Lübbenau aufgrund von leichten Abwehrschwächen zum Ende der ersten Halbzeit bis auf 11:17 verkürzen konnten.
Nicht weniger torreich sollte die zweite Halbzeit werden. Den Elsterwerdaer Handballern gelang ein treffer nach dem Anderen und zweitweise hatte man den Eindruck, dass sich die Gäste aus Lübbenau bereits damit abgefunden hatten, das Spiel haushoch zu verlieren. 7 Tore in Folge für den ESV machte dann beinahe unmöglich,  den ohnehin schon großen Toreabstand überhaupt noch aufzuholen.
Am Ende stand es 36:21 für die Gastgeber aus Elsterwerda. Die Freude über dieses sehr eindeutige Ergebnis war nun natürlich riesig, denn einem Aufstieg in die Verbandsliga steht damit nichts mehr im Wege.  Nach einer überragenden Saison in der die Handball-Herren des ESV94 übrigens alle Heimspiele für sich entscheiden konnten und insgesamt nur ein einziges Spiel verloren, ließen sich Spieler und Trainer Knut Fechner verdient feiern. 
Für eine gelungene Überraschung sorgten die ESVler im Nachgang des Spieles. Gemeinsam mit dem Elbe-Elster-Fernsehen entstand aus den Bildern des Spieles das Video zur ESV-Vereinshymne 2012 - ein Geschenk an die zahlreichen Fans, die den Verein überall tatkräftig unterstützen.
Mit Pauline Sägling fand der Verein ein junges Talent aus der Region, welches die Hymne kreierte. Text und Musik stammen von ihr und der ESV beweist selbst damit wieder einmal, dass er nicht nur von Nachwuchs- und Talentförderung redet, sondern dieses ganz konkret tut, selbst wenn die betreffenden Protagonisten keine ESV-Mitglieder sind.
Bis in den späten Abend hinein feierten die Handball ihren Triumph. Das schon jetzt ausgegebene Ziel für die nächste Saison wird der unbedingte Klassenerhalt sein.

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