Nachrichten

Hochwasser im Mühlberg/ Elbe

Hochwasser-News-Ticker

Datum: 07.06.2013
Rubrik: Archiv

10. Juni - 17:51 Uhr

Verabschiedung des Aufklärungsbataillons 13 der Bundeswehr aus Einsatzgebiet Mühlberg –
Dank an die Bundeswehr für ihren Einsatz

Am Dienstag um 15 Uhr werden die 250 Kameraden des Aufklärungsbataillons 13 aus Gotha unter ihrem Kommandeur Oberstleutnant Ingo Korzetz in einem feierlichen Rahmen durch den Landrat Christian Jaschinski und die Bürgermeisterin Frau Hannelore Brendel verabschiedet. Ort ist der Neustädter Markt vor dem Mühlberger Rathaus.

Landrat Christian Jaschinski: „Den eingesetzten Kameraden der Bundeswehr gebührt Dank und Respekt für den Einsatz gegen die Wassermassen in Mühlberg. Durch ihre kräftezehrende, schwierige und gefährliche Arbeit, konnte Schlimmeres verhindert werden. Ihnen möchte ich im Namen aller Einwohner von Mühlberg ganz herzlich danken und ihren Einsatz würdigen.“

 

10. Juni - 11:00 Uhr
Aufhebung der Evakuierung in Mühlberg ab heute 15 Uhr

Bürger können wieder zurück in ihre Wohnungen-

Katastrophenalarm in Mühlberg bleibt aber bestehen


Landrat Christian Jaschinski hat in der heutigen Lagebesprechung mit dem Verwaltungsstab in Herzberg entschieden, die Evakuierung der Stadt Mühlberg ab 15:00 Uhr aufzuheben. Damit ist es den Bürgern und Bürgerinnen wieder möglich, in ihre Wohnungen und Häuser in Mühlberg zurückzukehren. An den Evakuierungsobjekten und Notunterkünften werden Busse für den Rücktransport bereitgestellt. Der Verwaltungsstab organisiert mit dem Deutschem Roten Kreuz und der Arbeiterwohlfahrt den Rücktransport pflegebedürftiger Personen. Der Katastrophenalarm in der Stadt bleibt aber bestehen.

In der Lagebesprechung bedankte sich die Bürgermeisterin der Stadt Mühlberg, Hannelore Brendel, ausdrücklich bei dem Landkreis und allen Helfern der unterschiedlichsten Organisationen für die kompetente Unterstützung bei der Bekämpfung des Hochwassers.

In der Nacht zu Montag, den 10. Juni 2013, ist der Pegel der Elbe bei Mühlberg weiter zurückgegangen auf 8,65 m (Stand: 09:15 Uhr). Der Pegel bei Bad Liebenwerda liegt bei 2,52 m (Stand: 06:00 Uhr) und der Pegel bei Herzberg auf 2,76 m (Stand: 06:00 Uhr).

An der Schwarzen Elster wurde von Flusskilometer 64,5 bis zur Landesgrenze Sachsen-Anhalt die Alarmstufe 3 aufgehoben.

Das Betreten der Deichanlagen bleibt aber weiterhin strengstens verboten ! Aufgrund des aufgeweichten Zustandes der Deiche besteht beim Betreten akute Lebensgefahr !

Insgesamt sind derzeit an Gesamtkräften zur Bekämpfung der Hochwasserlage im Landkreis Elbe-Elster tätig: 252 Kräfte der Feuerwehr, 78 Kräfte der Polizei, 4 Kräfte des Technischen Hilfswerkes (THW), 286 Kräfte der Bundeswehr, 13 Personen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Insgesamt besteht die Gesamtstärke bei 675 Personen inklusive des Verwaltungsstabes.

Für Bürgeranfragen wurde im Lagezentrum beim Ordnungsamt des Landkreises in Herzberg, An der Lanfter 5, eine Hotline eingerichtet. Dort erreichen Bürger rund um die Uhr Ansprechpartner unter folgender Telefonnummer: 03535-46-4004.



9. Juni - 18:55 Uhr

Katastrophenfall bleibt bis mindestens Dienstag bestehen

Situation in Mühlberg nach wie vor angespannt/Deutlicher Pegelrückgang an der Schwarzen Elster/Brücke Neudeck ab Montag wieder befahrbar

 

Die aktuelle Situation im Hochwassergebiet an der Elbe ist nach wie vor angespannt. Deshalb gilt weiter der Katastrophenfall für die Stadt Mühlberg und bleibt auch bis mindestens Dienstag bestehen. Entsprechend der aktuellen Lage wird über alles Weitere zeitnah entschieden. Bis dahin wird mit weiter sinkenden Pegeln zwischen 8 und 8 Meter 50 gerechnet. Derzeit liegt der Hochwasserwert bei 8,93 Meter (18 Uhr). Normal sind an der Elbe Wasserstände um die drei Meter.


Landrat Christian Jaschinski:  „Ich bin froh, dass wir bei allen Schwierigkeiten bislang alles so gut überstanden haben. Dafür gebührt allen Beteiligten, den vielen ehrenamtlichen Helfern unterschiedlichster Einrichtungen, Organisationen und Institutionen, den Kommunen und nicht zuletzt den Bürgern schon jetzt ein großes Dankeschön. Bis zur Aufhebung des Katastrophenfalls in Mühlberg voraussichtlich am Dienstag dürfen wir alle jetzt in den Anstrengungen nicht nachlassen, damit die Deichanlagen weiter halten. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir das mit vereinten Kräften schaffen werden.“


Wenn die Lage vom Verwaltungsstab des Landkreises in Herzberg immer noch angespannt gesehen wird, dann hängt das damit zusammen, dass die Deiche wie ein Schwamm durchweicht sind. Die Wassermengen drücken nach wie vor unvermindert auf die Deichanlagen. Es können sich jederzeit Schadstellen ausbilden. Deshalb werden die Hochwasserschutzeinrichtungen auch weiterhin genau beobachtet.

 

An der Schwarzen Elster sinken die Pegel kontinuierlich, es gab im Laufe des Tages keine besonderen Vorkommnisse. Die Brücke Neudeck ist ab Montag wieder befahrbar. Auf dem Abschnitt Brücke Prieschka bis zur Landesgrenze Sachsen-Anhalt gilt derzeit noch die Alarmstufe 3. In der anderen Richtung bis zur Kreisgrenze Oberspreewald-Lausitz gelten die Alarmstufen entsprechend den aktuellen Pegelwerten. Der Landrat weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass die Deiche für die Bürger im Augenblick tabu sind. Das Betretungsverbot gilt unverändert.

 

 

9. Juni - 17:10 Uhr

Betreuung der Mühlberger Schüler am Grundschulzentrum in Bad Liebenwerda

Am heutigen Nachmittag gab es eine Beratung mit den Schulleiterinnen des Grundschulzentrums Bad Liebenwerda und der Grundschule Mühlberg.

Dabei wurde folgende Regelung getroffen:

Für die Schüler der Grundschule Mühlberg, die mit ihren Familien in Bad Liebenwerda und Umgebung untergekommen sind, besteht die Möglichkeit der Betreuung am Grundschulzentrum Bad Liebenwerda von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Die Kinder werden von der Schulleiterin der Grundschule Mühlberg, Frau Neumann ab 7:00 Uhr am Haupteingang des Grundschulzentrums Robert-Reiss in Bad Liebenwerda, Riesaer Str. 5 entgegengenommen. Die Betreuung durch Lehrpersonal der Grundschule Mühlberg wird abgesichert. Die Kinder können am Nachmittag auch den auf dem Grundstück befindlichen Hort besuchen. Mehrkosten entstehen nicht.

Damit haben alle Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder gut betreut zu wissen und ihrer Arbeit in Ruhe nachgehen zu können.

Nachfragen können Sie am Montag ab 6:30 Uhr unter der Telefonnummer 035341 10032 an die Schulsekretärin richten.

9. Juni - 12:15 Uhr

Katastrophenalarm in Mühlberg bleibt bestehen-

Absenkung der Alarmstufen an der Schwarzen Elster

Der Katastrophenalarm in Mühlberg bleibt weiterhin bestehen. Es wird damit gerechnet, dass bei gleichbleibender Lageentwicklung die Einwohner am kommenden Dienstag wieder in ihre Häuser dürfen.

 

Landrat Christian Jaschinski hat in der heutigen Lagebesprechung mit dem Verwaltungsstab entschieden, die Alarmstufe 4 auf dem Abschnitt Brücke Prieschka bis zur Landesgrenze Sachsen-Anhalt aufgrund der sinkenden Pegel aufzuheben. Damit gilt für diesen Bereich die Alarmstufe 3. In der anderen Richtung bis zur Kreisgrenze Oberspreewald-Lausitz wurde die Alarmstufe 3 aufgehoben.

 

Die Allgemeinverfügung des Landrates vom 4. Juni für die Schwarze Elster und die Elbe bleibt bestehen. Damit ist das Betreten und Befahren der Deichanlagen weiterhin für die Bürger verboten.

 

 

9. Juni - 10:06 Uhr

Pegel der Elbe bei Mühlberg sinkt kontinuierlich -

Dennoch hoher Wasserstand verbunden mit Katastrophenalarm

Auch Rückgang der Pegel in Bad Liebenwerda und Herzberg

Grundschule in Mühlberg bleibt für die Zeit der Evakuierung  geschlossen

 

In der Nacht zu Sonntag ist der Pegel der Elbe bei Mühlberg weiter zurückgegangen auf 9,19 m (Stand: 07:15 Uhr).

Im Einsatzabschnitt Borschütz bei Mühlberg kam es gestern zu einer Unterspülung des Deiches. Hier erfolgte ein Sandsackverbau zur Deichsicherung.

In den Einsatzabschnitten Martinskirchen und Altbelgern bei Mühlberg kam es zu Sickerstellen, die nachts durch erheblichen Arbeitskräfteeinsatz beseitigt wurden.

 

Die Grundschule Mühlberg bleibt für die Zeit der Evakuierung der Stadt für den Schulbetrieb geschlossen.

 

Insgesamt sind derzeit über 800 Einsatzkräfte zur Bekämpfung der Hochwasserlage im Landkreis Elbe-Elster tätig: Feuerwehr, Polizei,Technischen Hilfswerkes (THW), Bundeswehr, DRK. Dazu kommen Fachberater (unter anderem 10 Spezialisten des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz und Deichläufer).

 

Die Alarmstufe 4 an der Schwarzen Elster auf dem Abschnitt Prieschka bis zur Landesgrenze Sachsen-Anhalt bleibt zum aktuellen Zeitpunkt aufrechterhalten. In der anderen Richtung bis zur Kreisgrenze Oberspreewald-Lausitz gilt dagegen die Hochwasseralarmstufe 3. Der Pegel bei Bad Liebenwerda ging auf 2,56 m zurück (Stand: 06:00 Uhr) und der Pegel bei Herzberg auf 2,89 m (Stand: 06:00 Uhr). Die Alarmstufen an der Schwarzen Elster bleiben bestehen. Über sie wird in der heutigen Lagebesprechung neu entschieden.

 

 

 

Ständig aktuelle Informationen zur Hochwassersituation in und um Riesa und Meißen gibt es bei unseren sächsichen Kollegen von RiesaTV und tvM Meissen Fernsehen.

 

8. Juni - 18:56 Uhr

Hochwasserlage in Mühlberg weiter angespannt

Landrat: Gefahr noch nicht vorbei/Weiter Schwachstellen an der Schwarzen Elster/Verbot zum Betreten der Deiche besteht unverändert weiter

 

An der Elbe in Mühlberg ist die Hochwassersituation am Nachmittag unverändert angespannt. Nach wie vor wird im Einsatzabschnitt 1 auf einer Länge von 150 Metern an einem Deichabschnitt gearbeitet, um ihn zu stabilisieren. Dort hatte es zwischen Borschütz und Gaitschhäuser eine Böschungsrutschung gegeben. Im Laufe des Tages wurden deshalb 6.000 Tonnen Kies an die Stelle transportiert. Rund 700 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Technischem Hilfswerk, Hilfsorganisationen und der Bundeswehr sind dafür zur Stunde vor Ort. Im Lagezentrum des Verwaltungsstabes wird davon ausgegangen, dass die kritische Situation in Mühlberg noch bis Mitte kommender Woche anhält. Erst dann dürfte der Pegel deutlich zurückgegangen sein. Derzeit steht er immer noch bei 9,52 Meter (17 Uhr) in der Alarmstufe 4, es gilt unverändert Katastrophenalarm.


An der Schwarzen Elster sinken die Pegel kontinuierlich, allerdings sind die durchweichten Deiche dort noch immer einer hohen Belastung ausgesetzt. Landrat Christian Jaschinski hat deshalb in der Lagebesprechung mit dem Verwaltungsstab entschieden, die Alarmstufe 4 auf dem Abschnitt Brücke Prieschka bis zur Landesgrenze Sachsen-Anhalt aufrechtzuerhalten. In der anderen Richtung bis zur Kreisgrenze Oberspreewald-Lausitz gilt dagegen die Hochwasseralarmstufe 3. Im Verlauf der gesamten Schwarzen Elster im Landkreis Elbe-Elster gibt es weiterhin einzelne Schwachstellen an den Deichen, die gegenwärtig gesichert werden.


 

8. Juni - 17:00 Uhr
Seit gestern Mittag ist der Pegel in Mühlberg um etwa 40 cm gesunken.

Von Entspannung kann dennoch keine Rede sein. Der Druck auf die Deiche hält unverändert an.

 

Pegelstand 17:00 Uhr - 9,52 Meter.

 

 

Aktuelle Straßensperrungen im Landkreis Elbe-Elster

Aufgrund der Hochwasserlage sind im Bereich des Landkreises Elbe-Elster folgende Straßen gesperrt.

 

- Mühlberg - Vollsperrung der Stadt und der Zufahrtsstraßen für Auswertige

- Vollsperrung der Brücke zwischen Kleinrössen und Neudeck
- Vollsperrung der L67 Brottewitz - Mühlberg
- Prösen - Richtung Sachsen - Tonnagebeschränkung auf 6 Tonnen

 

 

8. Juni - 13:00 Uhr

Die Deiche sind aufgeweicht - aber sie halten - der Pegel sinkt langsam.

Über 700 Helfer leisten hervorragende Arbeit um Mühlberg und die umliegenden Ortschaften vor den Wassermassen zu schützen.


 

8. Juni - 7:00 Uhr

Elbe bei Mühlberg sinkt seit Freitag Abend leicht

Keine Entwarnung, aber Durchatmen in Bad Liebenwerda und Herzberg

 

In der Nacht zu Samstag hat sich die Situation im Hochwassereinsatzgebiet Mühlberg/Borschütz durch den Einsatz hunderter Helfer weitestgehend stabilisiert. Die Arbeiten zur Absicherung des Deichabschnittes bei Borschütz müssen jedoch mit gleicher Intensität auch heute fortgesetzt werden. Dies geschieht sowohl landseitig mit Technik, als auch wasserseitig mit Booten bei einem Pegelstand heute Morgen bei 9,72 Meter. Der Verwaltungsstab der Kreisverwaltung geht jedoch davon aus, dass sich die prekäre Situation ohne eine deutliche Absenkung des Pegelstandes nicht schnell verbessern wird. Die Stärke der Einsatzkräfte in und um Mühlberg beträgt insgesamt 667 Helfer der unterschiedlichsten Einrichtungen und Organisationen. Dazu kommen weitere 100 Personen, die im Kreisgebiet entlang der Schwarzen Elster nach wie vor aktiv sind.


Die bereits seit Mittwoch auf freiwilliger Basis angeschobene Evakuierung der betreffenden Gebiete um Mühlberg mit ca. 4.230 Einwohnern ist abgeschlossen. Ca. 75 % der Mühlberger haben  ihre Häuser und Wohnungen verlassen.

 

Für die Elsterbereiche Bad Liebenwerda und Herzberg entspannt sich die Situation mit sinkenden Pegelständen. Für beide Anrainerstädte gelten nun die Werte der Alarmstufe 3 mit Tendenz zur Stufe 2 am heutigem Tag. In der Kurstadt Bad Liebenwerda lag der Pegel um 6 Uhr bei 2,77 Meter, in Herzberg bei 3,16 Meter.

 

Aufatmen auch im Herzberger Ortsteil Arnsnesta. Hier konnten die Kameraden der Herzberger Feuerwehr sowie Helfer der sachsen-anhaltinischen Elsterseite gemeinsam mit der Bundeswehr den am Donnerstag gebrochenen Damm endgültig reparieren.

 

 

Für Bürgeranfragen wurde im Lagezentrum beim Ordnungsamt des Landkreises in Herzberg, An der Lanfter 5, eine Hotline eingerichtet. Dort erreichen Bürger rund um die Uhr Ansprechpartner unter folgender Telefonnummer:

03535-46-4004

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7. Juni - 19:37 Uhr

Staatssekretärin Reiche mit Landrat in Mühlberg

Information über aktuelle Lage/Wünsche der Bundeskanzlerin übermittelt

Landrat Christian Jaschinski hat am Abend zusammen mit Bürgermeisterin Hannelore Brendel mit der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Katherina Reiche, in Mühlberg getroffen. Die Staatssekretärin hatte sich im Rathaus über die aktuelle Hochwassersituation im Landkreis Elbe-Elster informiert. Sie war beeindruckt von den Anstrengungen der rund 1.000 Helfer unterschiedlichster Einrichtungen und Organisationen bei der Hochwasserverteidigung im Landkreis Elbe-Elster. Sie richtete die Wünsche und Hoffnungen der Bundeskanzlerin Angela Merkel aus, die für die anstehenden schwierigen Stunden in Mühlberg alles Gute und viel Erfolg bei allen Deichverteidigungsmaßnahmen zum Schutz der Stadt Mühlberg aber auch an der Schwarzen Elster übermittelte. Den vielen Helfern dankte sie für ihren vorbildlichen Einsatz in vielen kritischen Situationen im Landkreis Elbe-Elster.

 

 

7. Juni - 19:12 Uhr

Spendenkonto für Hochwasseropfer eingerichtet

Einzahlungen bei der Sparkasse Elbe-Elster

 

Durch die Kreiskasse der Kreisverwaltung Elbe-Elster wurde ein Spendenkonto bei der Sparkasse Elbe-Elster für die Hochwasseropfer im Landkreis eingerichtet.

Einzahlungen können ab sofort unter dem
Kennwort „Landkreis Elbe-Elster-Spendenkonto Hochwasser 2013“
unter der
Kontonummer 201 01 17 27
Bankleitzahl 180 510 00

vorgenommen werden.

 

 

7. Juni - 19:02 Uhr

Evakuierung von Mühlberg/Altenau

Anlass: Kritische Lage im Bereich Borschütz und Martinskirchen/Sicherheit der Bürger kann nicht gewährleistet werden

 

Wegen der kritischen Hochwasserlage in Mühlberg ist die Evakuierung jetzt auch auf weitere Ortsteile und Gemeinden ausgedehnt worden. Das heißt, auch in Altenau (Mühlberg) sind die Bürger aufgefordert, ihre Orte zu verlassen und Verwandte, Bekannte und Freunde außerhalb Mühlbergs aufzusuchen. Auch dort stehen die bekannten Notquartiere in Turnhallen in Schönborn, Tröbitz und Finsterwalde zur Verfügung. Für den Transport können Busse genutzt werden. Die Abholung organisiert vor Ort die Polizei.

Weitere Notfallquartiere wurden im Grundschulzentrum und im Regenbogenhaus in Bad Liebenwerda eingerichtet.

 

 

7. Juni - 18:02 Uhr

Evakuierung auf Koßdorf, Burxdorf und Langenrieth ausgedehnt

Anlass: Kritische Lage im Bereich Borschütz und Martinskirchen/Sicherheit der Bürger kann nicht gewährleistet werden

Wegen der kritischen Hochwasserlage in Mühlberg ist die Evakuierung jetzt auch auf weitere Ortsteile und Gemeinden ausgedehnt worden. Das heißt, auch in Koßdorf (Mühlberg) und Burxdorf (Bad Liebenwerda) sowie Langenrieth (Bad Liebenwerda) sind die Bürger aufgefordert, ihre Orte zu verlassen und Verwandte, Bekannte und Freunde außerhalb Mühlbergs aufzusuchen. Auch dort stehen die bekannten Notquartiere in Turnhallen in Schönborn, Tröbitz und Finsterwalde zur Verfügung. Für den Transport können Busse genutzt werden. Die Abholung organisiert vor Ort die Polizei.

 

 

7. Juni - 16:12 Uhr

Landrat fordert Mühlberger zum Verlassen der Stadt auf

Anlass: Kritische Lage an der Elbe/Sicherheit der Bürger kann nicht gewährleistet werden

 

Landrat Christian Jaschinski hat angesichts der kritischen Hochwasserlage in der Stadt Mühlberg am Nachmittag die Evakuierung der Elbestadt angeordnet. Das heißt, die Bürger sind aufgefordert, die Stadt bis 18 Uhr zu verlassen und Verwandte, Bekannte und Freunde außerhalb Mühlbergs aufzusuchen. Es stehen nach wie vor Notquartiere in Turnhallen in Schönborn, Tröbitz und Finsterwalde zur Verfügung. Für den Transport können Busse genutzt werden. Die Abholung organisiert vor Ort die Polizei.

„Die Bürger müssen wissen, dass Sie sich beim Bleiben in große Gefahr begeben. Ihnen kann dann im Ernstfall kaum geholfen werden, deshalb mein eindringlicher Appell an alle Mühlberger: Verlassen Sie bitte umgehend die Stadt“, sagte Landrat Christian Jaschinski an die Bürger gerichtet. Es gibt nach wie vor kritische Punkte an den durchweichten Deichen, darunter die Dauerbaustelle Borschütz, wo seit Stunden immer wieder neue Probleme auftreten.

 

 

7. Juni - 15:01 Uhr

Innenminister Woidke beim Verwaltungsstab in Herzberg

Austausch über aktuelle Lage/Pegel an der Schwarzen Elster auf hohem Niveau

 

Am Nachmittag hat Brandenburgs Innenminister Dr. Dietmar Woidke den Verwaltungsstab in Herzberg besucht.  Im Anschluss hat der stellvertretende Leiter des Verwaltungsstabes, Reiner Sehring, dem Minister die aktuelle Lage geschildert. Im Anschluss ist der Minister weiter nach Mühlberg gefahren. In der Elbestadt lag der Pegel um 14 Uhr bei 9,87 Meter. Der Scheitel des Hochwassers wurde um 9 Uhr erreicht (9,88 Meter). Wegen des hohen Wasserstandes in der Alarmstufe 4 bleibt die Lage weiter angespannt. Zurzeit sind Taucher der DLRG aus Hessen und der DLRG aus Falkenberg im Einsatzabschnitt 1 in Mühlberg/Borschütz dabei, einen unterspülten Deich am Deichfuß abzudichten. Aktuell hat es dort eine Deichrutschung während der Arbeiten gegeben, die durch Einsatzkräfte mit Sandsäcken abgesichert wird. An diesem Abschnitt wurde bereits zuvor mit Kräften der Feuerwehr, der Bundeswehr und des THW gearbeitet.

Die Fachgruppe Wassergefahren des THW hat heute mit mehreren Mehrzweckarbeitsbooten den wichtigen Sandsacktransport für die Deichverstärkung übernommen und wird weiterhin zur Verfügung stehen. Mit dem THW-Fachberater im Stab, den drei Booten, der Fachgruppe Beleuchtung aus Herzberg sind es mehr als 20 THW-Kräfte, die mit Spezialfahrzeugen und Technik die Deichverstärkung in Mühlberg unterstützen.

An der Schwarzen Elster bleiben die Pegel auf hohem Niveau. Aktuell beträgt der Wert in Herzberg (13 Uhr) 3,34 Meter und in Bad Liebenwerda (13 Uhr) 2,98 Meter. Obwohl in der Kurstadt der Richtwert für die Alarmstufe 4 (3,10 Meter) unterschritten wurde, hält der Verwaltungsstab derzeit an der Alarmstufe 4 fest.

 

 

7. Juni - 9:33 Uhr

Mühlberg erwartet Scheitel/

Sinkende Pegel an Schwarzer Elster

In der Nacht mehrere Deichsicherungen an Elbe und Schwarzer Elster

 

In Mühlberg wird im Laufe des Tages (7. Juni) mit dem Scheitel an der Elbe gerechnet. Um 8 Uhr betrug der Pegelwert 9,89 Meter.  Auch in der Nacht waren an den vier Einsatzabschnitten Einsatzkräfte von Feuerwehr, Bundeswehr, THW und DRK damit beschäftigt, die Deiche in Mühlberg abzusichern. Am Einsatzabschnitt 1 Borschütz gab es eine Deichunterspülung und eine Deichrutschung. 146 Helfer haben die Stellen unter Kontrolle gebracht. Dazu kamen weitere 58 Kräfte, die Sandsäcke gefüllt hatten.

An der Schwarzen Elster werden anhaltend hohe Pegelstände registriert. In Herzberg liegt der Wasserstand derzeit bei 3,40 Metern (8 Uhr), in Bad Liebenwerda bei 3,05 Metern (8 Uhr). Trotz Stagnation und sinkender Pegel ist die Belastung für die durchweichten Deiche nach wie vor extrem. Die Kontrollen durch Deichläufer gehen daher unvermindert weiter. In der Nacht wurde in Herzberg in der Mühlstraße ein Damm-Neubau repariert. Dort drohte der Deich abzurutschen auf eine Länge von 50 Metern. Einsatzkräfte haben dort eine Gegensicherung mit rund 20.000 Sandsäcken und Geoflies vorgenommen.

 

 

Für Bürgeranfragen wurde im Lagezentrum beim Ordnungsamt des Landkreises in Herzberg, An der Lanfter 5, eine Hotline eingerichtet. Dort erreichen Bürger rund um die Uhr Ansprechpartner unter folgender Telefonnummer:

03535-46-4004

 

Quelle: Pressestelle Landkreis Elbe-Elster

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