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Hoyerswerda: Das endgültige Ende des Sportbunds naht - LAUSITZWELLE

Datum: 10.01.2024

Torsten Kilz, Conni Böhme, Hagen und Felix Döhl sowie Janine Hattliep luden zur Pressekonferenz. Sie alle sind Teil des Sportbunds Lausitzer Seenland Hoyerswerda, der bald Geschichte sein wird. Denn am 17. August 2022 haben die Delegierten beschlossen, den Dachverband aller Sportvereine in Hoyerswerda aufzulösen. Das hat in der Stadt für viel Aufsehen gesorgt. Viele Vermutungen sind in den sozialen Medien kursiert. Torsten Kilz und Conni Böhme räumten nun mit allen Spekulationen auf. Es sei immer korrekt gewirtschaftet worden, so Kilz. In 30 Jahren Sportbund habe der Verein rund 450.000 Euro investiert. Von Insolvenz sei nie die Rede gewesen. Es könnte sogar etwas Geld übrigbleiben, sagt Torsten Kilz. Er spricht von einer fünfstelligen Summe, von der er am liebsten eine regelmäßige Veranstaltung zur Würdigung des Ehrenamts veranstalten würde. Die endgültige Entscheidung dafür liegt jedoch beim Hoyerswerdaer Stadtrat. Der Sportbund wird aufgelöst, weil er nicht mehr rentabel ist. Die Stadt hat die Finanzierung der Geschäftsstelle im Jahnstadion gestoppt und der Sportbund musste mehr Steuern für die Stadionbetreibung zahlen. Das hätte zu einem jährlichen Defizit von rund 90.000 Euro geführt. Außerdem will die Stadt die Sporthallenvergabe selbst übernehmen und dem Sportbund diese Aufgabe entziehen. Seit etwa anderthalb Jahren leitet Rechtsanwalt Hagen Döhl zusammen mit dem Sportbund-Vorstand die Auflösung des Vereins. Einige Formalitäten wie ein Grundbucheintrag müssen noch erledigt werden, bis zur endgültigen Auflösung Mitte dieses Jahres. Die Liquidatoren haben aber schon viel geschafft: Die beiden Sportbund-Kitas „Sausewind“ und „Wirbelwind“ sind nun beim Sozialverband VdK und bleiben sportlich orientiert. Der Lausitzer Triathlon „Knappenman“, hat mit dem neuen KnappenMan-Verein neue Organisatoren und einen neuen Standort. Auch die beiden Stadien, das Jahnstadion und das Sportforum, sind an den neuen Betreiber Hoyerswerdaer FC übergegangen.(jb) Weitere Nachrichten und Beiträge auf https://www.lausitzwelle.de/ LAUSITZWELLE Radio und Fernsehen

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