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Kirchen-Krönung

Datum: 11.04.2012
Rubrik: Archiv



Der erste Teil der Sanierung der Stadtkirche St. Catharina in Elsterwerda ist vollbracht. Die Spitze des Kirchturmes wurde mit einem neuen goldenen Kreuz versehen. Im Beisein zahlreicher Schaulustiger füllten und verschlossen Pfarrer Kersten Spantig und Bürgermeister Dieter Herrchen die beiden Dokumentenhülsen, welche ab sofort das Innenleben des sogenannten Turmknpfes sind. Zum historischen Inhalt der alten Dokumentenhülse kommen zahlreiche kleine Schätze hinzu. Neben kompletten Münzsätzen von DDR-Mark, D-Mark und Euro findet ausserdem eine Armbanduhr aus der extra zum Stadtjubiläum angefertigten Kollektion von Uhrmachermeister Schmidtchen den Weg auf den höchsten Punkt der Stadt. Dazu gesellt sich eine komplette Kollektion aller bisherigen Stadttaler. Die ehemaligen Superintendenten Gottfried Mügge und Günther Meinhardt verfaßten Schriftstücke zur Kirchengeschichte und Pfarrer Spantig ergänzte die Aufzeichnungen mit Berichten über seine Kirchengemeinde.
Nach der ordnungemäßen Verschließung der Hülsen ging es dann hoch auf den höchsten Punkt der Elsterwerdaer Innenstadt. Möglich wurden die Sanierungsarbeiten an der Stadtkirche unter anderem durch eine umfangreiche Spendenaktion. Allein beim alljährlichen Weihnachtskonzert am Biehlaer Glockenturm und beim gemeinsamen Neujahrsempfang der Städte Elsterwerda und Bad Liebenwerda kamen so 2720 Euro zusammen.
In luftiger Höhe wurden dann über den Dächern der Stadt die Dokumentenhülsen ordnungsgemäß im sogenannten Kirchturmknopf verstaut und die eigentliche Bekrönung vollzogen. Erst nachdem alles fest saß, wurden Kreuz und Knopf von der Verpackung befreit.
Die eimalige Gelegenheit einen wunderbaren Blick über die Stadt aus einer völlig anderen Perspektive zu bekommen, nutzten einige der zahlreichen Schaulustigen. Unmittelbar nach der Bekrönung wurde die Rüstung um die Kirchturmspitze herum zuückgebaut.
Insgesamt ist mit der Bekrönung nun ein weiterer wichtiger Teil der seit November laufenden Turmsanierung abgeschlossern. Die Kirchturmspitze wurde neu geschiefert. Fünf der insgesamt acht Laternenstiele sind komplett erneuert worden. Bis zum Juni sollen im Turm weitere verschlissene Balken ausgetauscht werden. Des weiteren sollen die Dächer der beiden Treppenhäuser mit neuen Biberschwänzen gedeckt werden. 130.000 Euro steckte die Kirche in die Sanierungsarbeiten. Die Stadt beteiligte sich mit 50.000 Euro aus dem Hüllensanierungsprogramm. Die zahlreichen Spenden taten das übrige dazu.
Wie es mit der Sanierung allerdings weitergeht, ist derzeit noch offen. Die Stadt selbst kann aus bekannten Gründen bis 2015 keine weitere finanzielle Unterstützung leisten. Ohne eine öffentliche Förderung wird es aber wohl auch kein Geld von der Kirche für die Sanierung geben, so Pfarrer Kersten Spantig am Rande der Bekrönung. Das größte Problem, dessen man in naher Zukunft unbeding Herrr werden muss, ist der Hausschwamm, welcher sich bereits schon länger durch das stark befallene Dach des Gotteshauses frißt.

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