Der kleine Elsterwerdaer Ortsteil Kotschka ließ es sich nach den großen Feierlichkeiten zum 800. Jubiläum Elsterwerdas im vergangenen Jahr nicht nehmen, auch sein Jubiläum in diesem Jahr gebührend zu feiern. 555 Jahre + 1 hieß das Motto. Natürlich war der Rahmen etwas kleiner, aber dennoch organisierte man mit viel Liebe einige kleine Highlights. Obwohl der Ortsteil mit dem lieben Federvieh doch eher wenig zu tun hat, startete man die Festivität mit einem zünftigen Entenrennen auf der Schwarzen Elster. Keine Angst, das Federvieh war nur aus Plastik, aber der Gaudi war schon enorm. Rund 100 Stück wurden im Vorfeld verkauft. Während sich die Plastik-Enten auf die Reise zur gerade erst freigegebenen Elsterbrücke in Kotschka machten und einige Vierbeiner dem Geschehen etwas ungläubig folgten, traf man an besagter Brücke in Kotschka bereits die Vorbereitungen zum Eintreffen des Plastikgeflügels. Mit vereinten Kräften kreiierte man eine Art Auffanghilfe, damit ja keine Ente entwischen kann. Rund 30 min dauerte die Reise von der Fußgängerbrücke am Elsterschloß bis zur Kotschkaer Brücke. Nach dem eher chaotischen Massenstart schaffte es ein kleines Grüppchen Plastikenten zu entfliehen und die Führung für sich in Anspruch zu nehmen. Der Sieg war ihnen am Ende nicht mehr zu nehmen.
So wie auch das restliche Festprogramm wurde die Festivität maßgeblich vom Ortsverein Kotschka organisiert und durchgeführt. Bereits am Vorabend hielt Chronist Hartmut Adler einen interessanten Vortrag über die Bombadierung Elsterwerdas im April 1945.
Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Unterhaltung. Allerlei Kurzweil boten die Kotschkaer ihren Gästen. So zeigten unter anderem die Tanzmäuse ihr Können. Eine große Tombola und zahlreiche weitere Attraktionen vor allem für die jungen Gäste, stießen auf großes Interesse. Viel Beachtung fand auch eine umfangreiche Eier-Ausstellung von Mirko Richter, welche vor allem die ungewöhnliche Vielfalt des zumeist ovalen Eis präsentierte.
Die erste urkundliche erwähnugn fand der Ort 1456. Im Jahre 1818 zählte man 30 Häuser und 179 Bewohner in Kotschka. 1929 waren es schon 315 Einwwohner. Am 01. April 1974 wurde Kotschka in die Stadt Elsterwerda eingemeindet. 1984 wurde die erst kürzlich sanierte Elsterbrücke gebaut. Das 555. Jubiläum des Ortes feierte man unter anderem deshalb erst ein Jahr später, weil Elsterwerda im vergangenen Jahr sein große 800-Jahr-Feier zelebrierte.
Für eher ungewohnte Unterhaltung sorgte am Festwochenende die Trommelgruppe Roadworker. Mit einer gekonnten Mischung aus Musik und Klamauk, hatte man das Publikum schnell auf seiner Seite. Ob man allerdings auch den Bauhof der Stadt zu solch liebevoller, musikalischer Straßenarbeit bewegen kann, blieb offen.
Für die richtige Stimmung sorgte ausserdem die Nachwuchsband Unit Seven von der Musikschmiede Elbe-Elster. Zu dem Verein um Andreas Voigt aus Bad Liebenwerda gehören unter anderem die Elsterland-Musikanten und die Gruppe The Buck Cherrys. Bis in den späten Abend wurde das Ortsjubiläum gebührend gefeiert.
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