Hubert Blaas, die Kurstadt Bad Liebenwerda und der umstrittene Feuerwehr-Einsatz vom 09. Juli. Die seit Wochen geführte Debatte darüber, ob es bei besagtem Einsatz nun gravierende Fehler gab oder nicht, kam auch in der extra anberaumten Stadtverordnetenversammlung zu keinem echten Ergebnis. Aufgrund des großen Interesses wurde die Sitzung extra vom Rathaus in das Bürgerhaus verlegt.
In der teilweise sehr emotional geführten Diskussion ließ man die Ereignisse der Brandnacht noch einmal Revue passieren. Stadtbrandmeister René Elfers und Matthias Bauer, Einsatzleiter an jenem Abend, rekonstruierten minutengenau die Ereignisse. In ihren Ausführungen widersprachen sie unter anderem der Darstellung, dass die Kameraden zunächst einen nicht mehr funktionstüchtigen Hydranten zur Löschwasserentnahme nutzen wollten. Ebenso wurde die Reihenfolge des Einsatzes der Löschtechnik erläutert, welche ebenfalls im Nachgang des Brandes für Diskussionen sorgte. Der Abgeordnete Günther Keil, welcher selbst lange Jahre Kreisbandmeister war, verteidigte den Einsatz und stellte sich hinter die Kurstädter Feuerwehr. Matthias Bauer, Einsatzleiter bei dem umstrittenen Brand räumte aber auch ein, dass es kleine Fehler bei diesem Einsatz gegeben habe, für den Verlauf der Brandbekämpfung seien diese aber nicht relevant gewesen.
Hubert Blaas unterstrich unterdessen seine Forderung nach einer unabhängigen Untersuchung des Einsatzes, da aus seiner Sicht auch durch die Ausführungen der Feuerwehr die aufgeworfenen Fragen nicht beantwortet werden konnten. Kreisbrandmeister Bodo Schmidt verwies darauf, dass die Stadt Träger der Feuerwehr sei und entsprechende Schritte einleiten müsse, wenn es konkrete Hinweise auf Versäumnisse oder Fehler in solchen Fällen gäbe. Die Forderung von Bürgermeister Thomas Richter, Hubert Blaas möge zurücktreten, wies Blaas mit scharfen Worten zurück.
Durch das Anrücken der zahlreichen Kameraden nebst schwerer Technik zu dieser Stadtverordnetenversammlung sei die Einsatzbereitschaft und -fähigkeit der Floriansjünger zu keiner Zeit beeinträchtigt gewesen, so das Ergebnis einer Anfrage zum Riesenaufgebot der Feuerwehr. Die Kameraden häten im Ernstfall von der Stadtverordnetenversammlung aus sofort ausrücken können.
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